Rund um das Studium

Đinh Huy Anh
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PROMOTION NACH BACHELOR

Doktorhut für Minimalisten

Sehr gute Bachelor-Absolventen sollen nach dem Willen der Hochschulrektorenkonferenz den Turbo für die akademische Karriere zünden dürfen: Direkt zur Promotion, ohne Umweg über den Master. Kritiker fürchten, dass dann die beiden begehrten Buchstaben vor dem Namen ihren Wert verlieren.

Ziehen Sie den Bachelor-Titel ein, gehen Sie danach direkt zu Los, und beginnen Sie mit Ihrer Doktorarbeit: So könnte die Spielanweisung im Abschluss-Monopoly nach dem Willen der Hochschulrektorenkonferenz bald aussehen. Das Gremium, in dem die deutschen Hochschulen zusammengeschlossen sind, hat vorgeschlagen, dass "höchstqualifizierte Bachelor-Absolventen" in Zukunft auch ohne vorherigen Masterabschluss promovieren dürfen. Drei Jahre Studium würden demnach als Grundlage ausreichen, um eine selbständige Forschungsarbeit anzugehen.

Der Deutsche Hochschulverband (DHV), die Vertretung der Hochschullehrer, hält solche Turbo-Promotionen für Titelschwindel: "Der Doktortitel muss immer das Sahnehäubchen obendrauf sein", sagt DHV-Präsident Bernhard Kempen. "Wir enttäuschen die Qualitätserwartungen der Gesellschaft an Promovierte, wenn wir die Absolventen so billig nach sechs Semestern Studium zur Promotion zulassen."

Eine Änderung durchsetzen kann indes keine der beiden Organisationen: Über die Promotionsordnung entscheiden die einzelnen Hochschulen.

(Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,351347,00.html)
 
STUDIENDAUER

Bachelor macht nur bedingt munter

Deutschlands Studienabgänger sehen im internationalen Vergleich alt aus. Mit der Umstellung auf gestufte Abschlüsse wollen Bildungspolitiker aufs Tempo drücken. Doch Bachelor und Master verkürzen nicht automatisch die Studienzeit, haben Hochschulforscher herausgefunden.

Der Bachelor- und der Masterabschluss gelten ihren Befürwortern als wirksame Studienbeschleuniger: Wer über zwei Stufen klettert, kommt schneller zum Ende, behaupten die Fans der neuen Abschlüsse. Doch das Schnelligkeits-Argument greift womöglich zu kurz: Gestufte Studiengänge allein bedeuten nämlich noch kein schnelleres Studium, wie Bildungsforscher vom Hochschul-Informations-System (HIS) in Hannover herausgefunden haben.

Eine kurze Studiendauer werde vor allem durch eine erkennbare Strukturierung des Studiums und durch klare zeitliche Vorgaben erreicht, so das Ergebnis der Studie "Studiendauer in zweistufigen Studiengängen - ein internationaler Vergleich". Darin verglichen Ulrich Heublein und Astrid Schwarzenberger die Auswirkungen des Bachelor- und Mastersystems in den Ländern Dänemark, England, Kanada, Niederlande und Österreich.

Die deutschen Hochschulen bieten mittlerweile rund 3000 Bachelor- und Masterstudiengänge an, wie Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) neulich bei der Vorstellung des "Bologna-Berichts 2004" bekannt gab. Jeder zehnte Studienanfänger ist mittlerweile in einem Bachelor- oder Masterstudiengang eingeschrieben.

"Gewinn an Verbindlichkeit"

Damit liegt Deutschland in der Spitzengruppe, hinter Norwegen, Schweden und Frankreich. Die Politik will die von 40 Staaten im September 2003 beschlossene Vereinheitlichung des europäischen Hochschulraumes vorantreiben ("Bologna-Prozess") und belohnt die einzelnen Hochschulen für eine zügige Umstellung. Nordrhein-Westfalen beispielsweise will einen Teil der öffentlichen Mittel danach verteilen, wie schnell und umfangreich die Hochschulen das neue Modell einführen - mit dem Hauptgedanken, die für Staat und Studenten gleichermaßen teuren langen Studienzeiten zu verkürzen.

Die Hochschulforscher bremsen solche Hoffnungen und verweisen darauf, dass die "Frage, ob die vorgesehenen Studienzeiten eingehalten werden, von einer Vielzahl weiterer Bedingungen abhängig" sei. Die internationalen Erfahrungen zeigten, "dass für die Einhaltung von Regelstudienzeiten eine hohe Verbindlichkeit des Studiums unumgänglich ist".

Zwar trage die Modularisierung des Studiums zu "einem solchen Gewinn an Verbindlichkeit" bei. Ob aber die Studiendauer tatsächlich eingehalten wird, hänge vor allem davon ab, ob die regulären Studiengänge durch Teilzeitangebote für Berufstätige oder Studenten mit eigener Familie ergänzt würden. "Alle untersuchten Länder, in denen die vorgesehene Studiendauer von der Mehrheit der Studierenden eingehalten wird, weisen einen beträchtlichen Anteil an Teilzeitstudien auf", so die HIS-Forscher.

Die Hochschulexperten sprechen sich auch dafür aus, Systeme zur Studienfinanzierung zu entwickeln, die das Arbeiten neben dem Studium und die damit verbundene Studienzeitverlängerung überflüssig machen. Solche Finanzierungssysteme erwiesen sich dann als besonders wirksam, "wenn die finanzielle Unterstützung mit dem Studienfortschritt verknüpft wird".

Ob Studiengebühren als Flottmacher wirken, halten die Forscher dagegen für ungeklärt: "Auf der einen Seite verstärken sie das studentische Bemühen, schnell den Studienabschluss zu erlangen, auf der anderen Seite ergibt sich dadurch für mehr Studierende die Notwendigkeit, erwerbstätig zu sein."

Die Akzeptanz bei Arbeitgebern

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(Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,353251,00.html)
 
hi anh Huy Anh,
cái Thema anh post lên em thấy rất là hot nhưng mỗi tội là không đủ kiên nhẫn để đọc hết nó. Vì đọc hết cái'' rund um das Studium 1'' xong là em đã thấy choáng rồi ah, mất nhiều calo quá nên chắc cái rund um das studium 2 chắc phải print ra để đọc mất.:D
 
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