Đinh Huy Anh
(xr00157)
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PROMOTION NACH BACHELOR
Doktorhut für Minimalisten
Sehr gute Bachelor-Absolventen sollen nach dem Willen der Hochschulrektorenkonferenz den Turbo für die akademische Karriere zünden dürfen: Direkt zur Promotion, ohne Umweg über den Master. Kritiker fürchten, dass dann die beiden begehrten Buchstaben vor dem Namen ihren Wert verlieren.
Ziehen Sie den Bachelor-Titel ein, gehen Sie danach direkt zu Los, und beginnen Sie mit Ihrer Doktorarbeit: So könnte die Spielanweisung im Abschluss-Monopoly nach dem Willen der Hochschulrektorenkonferenz bald aussehen. Das Gremium, in dem die deutschen Hochschulen zusammengeschlossen sind, hat vorgeschlagen, dass "höchstqualifizierte Bachelor-Absolventen" in Zukunft auch ohne vorherigen Masterabschluss promovieren dürfen. Drei Jahre Studium würden demnach als Grundlage ausreichen, um eine selbständige Forschungsarbeit anzugehen.
Der Deutsche Hochschulverband (DHV), die Vertretung der Hochschullehrer, hält solche Turbo-Promotionen für Titelschwindel: "Der Doktortitel muss immer das Sahnehäubchen obendrauf sein", sagt DHV-Präsident Bernhard Kempen. "Wir enttäuschen die Qualitätserwartungen der Gesellschaft an Promovierte, wenn wir die Absolventen so billig nach sechs Semestern Studium zur Promotion zulassen."
Eine Änderung durchsetzen kann indes keine der beiden Organisationen: Über die Promotionsordnung entscheiden die einzelnen Hochschulen.
(Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,351347,00.html)
Doktorhut für Minimalisten
Sehr gute Bachelor-Absolventen sollen nach dem Willen der Hochschulrektorenkonferenz den Turbo für die akademische Karriere zünden dürfen: Direkt zur Promotion, ohne Umweg über den Master. Kritiker fürchten, dass dann die beiden begehrten Buchstaben vor dem Namen ihren Wert verlieren.
Ziehen Sie den Bachelor-Titel ein, gehen Sie danach direkt zu Los, und beginnen Sie mit Ihrer Doktorarbeit: So könnte die Spielanweisung im Abschluss-Monopoly nach dem Willen der Hochschulrektorenkonferenz bald aussehen. Das Gremium, in dem die deutschen Hochschulen zusammengeschlossen sind, hat vorgeschlagen, dass "höchstqualifizierte Bachelor-Absolventen" in Zukunft auch ohne vorherigen Masterabschluss promovieren dürfen. Drei Jahre Studium würden demnach als Grundlage ausreichen, um eine selbständige Forschungsarbeit anzugehen.
Der Deutsche Hochschulverband (DHV), die Vertretung der Hochschullehrer, hält solche Turbo-Promotionen für Titelschwindel: "Der Doktortitel muss immer das Sahnehäubchen obendrauf sein", sagt DHV-Präsident Bernhard Kempen. "Wir enttäuschen die Qualitätserwartungen der Gesellschaft an Promovierte, wenn wir die Absolventen so billig nach sechs Semestern Studium zur Promotion zulassen."
Eine Änderung durchsetzen kann indes keine der beiden Organisationen: Über die Promotionsordnung entscheiden die einzelnen Hochschulen.
(Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,351347,00.html)